CBD Öl – Wirkung, Inhaltsstoffe, Anwendung und Studien

Wer sich mit alternativen Heil- und Behandlungsmethoden beschäftigt, kommt an CBD-Tropfen oder anderen CBD-Produkten mittlerweile nicht mehr vorbei. Bevor Sie ein CBD-Öl erwerben, müssen Sie sich allerdings ausgiebig informieren, sodass Sie sicherstellen können, dass das ausgewählte Produkt auch wirklich qualitativ hochwertig ist.

Was aber macht ein gutes CBD-Öl aus? Worauf muss geachtet werden, damit Sie auch wirklich von den positiven Wirkungen der CBD-Tropfen profitieren können? Gibt es auch negative Wirkungen oder sogar Kontraindikationen? Gibt es Erkrankungen, bei denen CBD-Tropfen nicht eingenommen werden dürfen? Sind CBD-Produkte auch für Veganer geeignet? Und sind Cannabidiol-Tropfen überhaupt legal? Diese und weitere Fragen werden in unserem Artikel von allen Seiten beleuchtet, damit Sie eine optimale sowie objektive Entscheidungshilfe haben.

Warum werden CBD Tropfen eigentlich immer beliebter?

Immer weniger Menschen sind mit der Einnahme von verordneten Medikamenten zufrieden. Sie haben das Gefühl, dass Ärzte aus Zeitmangel zu oft Tabletten verschreiben, die erhebliche Nebenwirkungen haben. Also suchen Patienten gezielt nach Alternativen. Besonders chronische Schmerzpatienten berichten zunehmend, dass es CBD-Öle schaffen, klassische Medikamente ganz oder teilweise zu ersetzen. Diese Berichte werden zunehmend in Foren im Internet veröffentlicht. 

Vor allem die geringen Nebenwirkungen und Kontraindikationen machen CBD-Tropfen sowie andere CBD-Nahrungsergänzungsmittel unfassbar attraktiv. Interessanterweise findet man heutzutage immer mehr positive Erfahrungsberichte – dies liegt natürlich auch daran, dass CBD-Öle kontinuierlich beliebter und deshalb häufiger eingenommen werden.

Was ist CBD-Öl überhaupt?

Bei CBD-Tropfen handelt es sich in der Regel um Öle, die entweder von Natur aus CBD (Cannabidiol) enthalten, oder mit einem sogenannten CBD-Extrakt angereichert wurden. CBD gehört, wie auch THC, zu den 113 bislang identifizierten Cannabinoiden der weiblichen Hanfpflanze. Bemerkenswert ist zudem, dass CBD, je nach spezifischer Pflanzenart, bis zu 40% des Pflanzenextrakts der Cannabispflanze ausmachen kann. Neben Cannabidiol enthalten CBD-Öle noch viele weitere gut erforschte Wirkstoffe, auf die wir in diesem Artikel selbstverständlich ebenfalls eingehen.

Hanfsamenöl als Basis

Meistens wird zwar Hanfsamenöl als Basis für CBD-Öle verwendet, aber dies ist definitiv nicht immer der Fall. Auch Sonnenblumenöle oder Schwarzkümmelöle könnten beispielsweise als Grundlage für qualitativ hochwertige CBD-Tropfen genutzt werden – selbst Mischungen aus verschiedenen Ölen sind heutzutage keine Seltenheit. Hierbei müssen Sie jedoch beachten, dass unterschiedliche Öle selbstverständlich auch verschiedene Wirkungen mit sich bringen – in diesem Beitrag befassen wir uns ausschließlich mit jenen Ölen, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden und somit auch alle Wirkstoffe beinhalten, die in dieser vorhanden sind.

Wir empfehlen insbesondere Vollspektrum-CBD-Öle, die Öl aus den Hanfsamen und -blättern beinhalten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Blätter der Hanfpflanze weitaus mehr Inhaltsstoffe enthalten als die Samen, welche zu mehr als 90% aus Fettsäuren bestehen. Wenn Sie ein Vollspektrum-Öl zu sich nehmen, profitieren Sie also nicht nur von den Wirkungen des Cannabidiols, sondern auch denen der vielen anderen Inhaltsstoffe, die in der Hanfpflanze aufzufinden sind. Wer ausschließlich die Wirkungen von CBD verspüren möchte, sollte im Umkehrschluss eher auf ein Produkt zurückgreifen, welches ausschließlich aus Hanfsamen- oder einem anderen pflanzlichen Öl und CBD-Extrakt besteht.

Die CBD-Tropfen, die in Shops erworben werden können, werden aus gezielt gezüchteten Hanfpflanzen gewonnen, die wenig THC enthalten – der THC-Gehalt muss bei legal erwerblichen CBD-Nahrungsergänzungsmitteln unter 0,2% liegen. So wird sichergestellt, dass die verschiedenen CBD-Supplements nicht berauschend wirken und zudem nicht abhängig machen.

CBD, Endocannabinoid System und die aktuelle Forschungslage

Viele Inhalts- und Wirkstoffe der CBD-Öle sind inzwischen wissenschaftlich untersucht worden. Da diese Forschungen allerdings noch ganz am Anfang stehen und zudem eher kleine Testgruppen untersucht wurden, sind viele Studien zu diesem Thema nicht wirklich aussagekräftig. Es gibt also kaum belastbare Studien über die Wirksamkeit vieler Hanfprodukte – die meisten Beiträge zu diesem Thema stützen sich also auf die Erfahrungsberichte der Nutzer. Wir gehen in unserem Artikel allerdings nur auf die Wirkungen ein, die auch wirklich nachweisbar sind – schließlich sind Nutzer-Erfahrungen immer subjektiv.

Beim Endocannabinoid System handelt es sich um eine Art „Netzwerk“, das sich über den ganzen Körper verteilt. Auch wenn mit Hinblick auf dessen Funktionen und „Arbeitsweise“ ebenfalls noch viel Forschungsbedarf besteht, gilt als erwiesen, dass das System mit Hinblick auf Haut und Gewebe eine wichtige Rolle spielt. Auch Nervensystem und Immunzellen sollen von ihm profitieren – zumindest dann, wenn es sich im Gleichgewicht befindet.

Inwieweit CBD hier gegebenenfalls helfen kann, um ein Ungleichgewicht zu bekämpfen, muss noch erforscht werden.

Diese Inhaltsstoffe sind in CBD-Ölen enthalten

In dem nachfolgenden Abschnitt möchten wir Ihnen kurz zeigen, welche Bestandteile in der Cannabispflanze und somit auch in CBD-Tropfen enthalten sind. Hierbei muss angemerkt werden, dass bislang nur ein Bruchteil aller Bestandteile der Cannabispflanze entdeckt wurde – vor allem in Bezug auf die Cannabinoide, die Flavonoide und die Terpene stehen die Forschungen noch ganz am Anfang. Zudem werden wir nur jene Bestandteile nennen, die auch wirklich in einer relevanten Menge vorhanden sind.

  • Cannabinoide: CBC, CBD, CBDV, CBG, CBN ,CBL und THC.
  • Flavonoide: Apigenin, Cannaflavin A, B und C, (Iso-)Vitexin, Kaempferol, Luteolin, Orientin und Quercetin 
  • Terpene: 1,4-Cineol, 1,8-Cineol, B-Caryophyllen, Terpinene, Nerolidiol, A-Pinen, B-Pinen, Limonen, Myrcen, Linalool, Geraniol und Humelen
  • Phytosterine: B-Sitosterin
  • Aminosäuren: Glutaminsäure, Arginin, Asparaginsäure, Leucin, Serin, Valin, Phenylalanin, Glycin, Alanin, Prolin, Lysin, Isoleucin, Threonin, Tyrosin, Histidin, Methionin, Cystein und Tryptophan
  • Vitamine: Vitamin A, B, C, D und E
  • Fettsäuren: Linolsäure (18:2 Omega-6) und Linolensäure (18:3 Omega-3)
  • Spurenelemente: Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Schwefel

Spätestens jetzt wird klar: Gute CBD-Tropfen müssen das volle Spektrum an Inhaltsstoffen enthalten, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können. Nur ein Bestandteil ist verboten: Das berauschende THC. Davon dürfen in qualitativ hochwertigen Cannabidiol-Tropfen, wie oben bereits erwähnt, weniger als 0,2% enthalten sein.

Wie wirken CBD-Tropfen im Körper?

1987 entdeckte ein Professor aus Missouri, USA das sogenannte Endocannabinoid-System im Körper des Menschen. Er fand heraus, dass Cannabinoide an diesem System andocken können. Das Endocannabinoid-System durchzieht den gesamten Körper. Es verläuft durch das Nervensystem, das Gehirn sowie alle anderen Organe. Hier docken körpereigene Hormone und Regulationsstoffe an, um gegen Schmerzen und Entzündungen zu kämpfen. Auch die Stimmungslage wird hierbei beeinflusst. An diesen Rezeptoren kann auch CBD „andocken“ und seine Wirkung entfalten. Bekannt sind zwei Hauptrezeptoren, an denen CBD ansetzen kann: 

  • Die C1 Rezeptoren: Sie befinden sich überwiegend im Nervensystem und im Gehirn. Körpereigene Stoffe regulieren dort hauptsächlich das Schmerzempfinden, Entzündungen sowie neurologische Vorgänge.
  • Die C2 Rezeptoren: Sie durchziehen die Organe, besonders die Milz, den Darm und die Mandeln. Dort beeinflussen sie überwiegend das Immunsystem und das psychische Wohlbefinden.

Weitere Rezeptoren werden vermutet und zurzeit erforscht – die Wissenschaftler stehen hier noch am Anfang ihrer Untersuchungen. 

CBD-ÖL Wirkungen

Zunächst muss angemerkt werden, dass sich bislang nur sehr wenige Studien mit den verschiedenen Wirkungen des Cannabidiols und den anderen Wirkstoffen der CBD-Öle auseinandergesetzt haben. Zudem sind viele Studien wegen Fehlern in der Durchführung und der Auswertung sowie einer zu kleinen Testgruppe nicht aussagekräftig. Diverse Wirkungen, die den verschiedenen Wirkstoffen nachgesagt werden, werden also von verschiedenen Medizinern bestritten. Wie oben bereits erwähnt, befassen wir uns in unseren Beiträgen ausschließlich mit den Wirkungen, die auch wirklich nachgewiesen wurden. So möchten wir gewährleisten, dass Sie sich ein möglichst objektives Bild machen können.

Interessanterweise konnten wir im Netz diverse Erfahrungsberichte finden, die durchaus vermuten lassen, dass selbst einige der Wirkungen, die noch nicht nachgewiesen werden konnten, tatsächlich existieren.

CBD Wirkung auf die Psyche

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die auch in Fachkreisen immer wieder rege diskutiert wird. Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die bestätigen, dass es sich bei CBD um eine Therapieoption bei psychischen Erkrankungen handeln könnte.

Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) zeigte sich jedoch einmal mehr, dass die Forschungslage mit Hinblick auf cannabisbasierte Arzneimittel in der Psychiatrie noch sehr dürftig ist. Dennoch spricht vieles dafür, dass CBD in Zukunft im psychiatrischen Bereich eine wichtige Rolle spielen dürfte. Dennoch muss in Zukunft noch vieles erforscht und verbessert werden. Noch gibt es nicht ausreichend Untersuchungen, die sich beispielsweise mit der Frage, wie CBD auf Patientinnen und Patienten mit Angst- und Schlafstörungen oder auf Menschen mit Tourette-Syndrom und Depressionen wirkt.

Oder anders: Es gibt einige Ansätze, die durchaus vielversprechend sind, aber noch nicht die Basis für konkrete Behandlungsstrategien bilden. Die Studienlage besagt lediglich, dass CBD tendenziell dabei helfen könnte, Symptome, die im Rahmen einer Schizophrenie auftauchen, zu verbessern und auch sozialen Ängsten entgegenzuwirken. Dennoch gilt mit Hinblick auf mögliche Behandlungsoptionen in der Zukunft natürlich auch, dass die THC Konzentration in den entsprechenden CBD Produkten weiterhin so gering wie möglich sein sollte.

Aktuell wird empfohlen, Menschen, die aus psychologischen Gründen und krankheitsbedingt indiziert CBD konsumieren, möglichst engmaschig zu kontrollieren.

Wer sich jedoch mit den Auswirkungen von CBD auf die Psyche befasst, sollte auch den bereits erwähnten Placebo Effekt nicht unterschätzen und auch nicht per se verteufeln. Der Kopf spielt im Zusammenhang mit Schmerzen ohnehin eine besonders wichtige Rolle. Oder anders: Viele Menschen, die das Gefühl haben, einem bestimmten Schmerz mit Hilfe eines Gels etwas entgegenzusetzen, und fest daran glauben, berichten im Nachhinein davon, tatsächlich weniger Schmerzen zu haben. Ob tatsächlich das CBD für die positiven Entwicklungen verantwortlich ist, sei dahingestellt. Fest steht jedoch, dass sich in einem solchen Fall der Zustand für die betreffende Person verbessert hat. Daher betonen einige Menschen auch immer wieder, dass es falsch sei, bei einem Placebo verallgemeinernd von „keiner Wirkung“ zu sprechen.

Kann CBD Gel die Beschwerden bei Arthritis lindern?

Im Alltag werden die beiden Begriffe „Arthrose“ und „Arthritis“ häufig verwechselt. Dabei handelt es sich hierbei um zwei vollkommen unterschiedliche Krankheitsbilder. Arthrose bezeichnet den Zustand des Knorpels im Bereich des Gelenks. Frei übersetzt bedeutet die Bezeichnung so viel wie „schlechter Knorpel“. Unter einer Arthritis versteht man dagegen eine Entzündung, die durch die bereits erwähnte Arthrose begünstigt wird.

Mit Hinblick auf die Frage, ob CBD Gel dabei helfen kann, die Symptome einer bestehenden Arthritis zu lindern, wurde in der Vergangenheit ebenfalls viel geforscht. Bisher allerdings vornehmlich an Tieren. Die Ergebnisse waren jedoch positiv und vielversprechend. So konnte anhand von Versuchen mit Ratten nachgewiesen werden, dass CBD hier vor allem in frühen Phasen schmerzmildernd wirken kann.  

Hilft CBD bei Nervenschmerzen?

In Deutschland leiden etwa 300.000 Menschen unter Nervenschmerzen. Diese können unter anderem durch Infektionen, verschiedene Stoffwechselerkrankungen oder Verletzungen ausgelöst werden. Manchmal sind auch Operationen oder eine Gürtelroseerkrankung Gründe dafür, dass die (meist) stechenden oder brennenden Schmerzen auftreten. Besonders belastend gestaltet sich das Ganze natürlich dann, wenn die Schmerzen im Laufe der Zeit chronisch werden.

Mittlerweile befasst sich auch die Wissenschaft mit der Frage, ob CBD nicht auch zur Behandlung von Nervenschmerzen eingesetzt werden könnte. Einige Studien weisen hier darauf hin, dass mit Hilfe von CBD Schmerzimpulse in ihrer Weiterleitung gehemmt werden könnte. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden geht die Wissenschaft aktuell davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, von CBD abhängig zu werden, sehr gering ist.

Unter anderem scheint auch der körpereigene Serotoninspiegel der betroffenen Menschen eine besonders wichtige Rolle zu spielen. Zur besseren Einordnung: Serotonin kann die Laune verbessern, aber auch dabei helfen, Schmerzen besser zu verarbeiten. Wer beispielsweise unter einer Neuropathie leidet, braucht generell mehr Serotonin. Die Folge: Es entsteht ein entsprechender Mangel im Gehirn. Die Schmerzempfindlichkeit steigt dementsprechend immer mehr an, da nicht mehr ausreichend Serotonin im Körper vorhanden ist, um auszugleichen.

Es gibt eine interessante Studie aus dem Jahr 2019, die sich genau mit diesem Thema auseinandersetzt. Hier wird beschrieben, wie CBD die Rezeptoren, die für das Serotonin im Gehirn verantwortlich sind, aktiviert. Auf diese Weise soll es auch möglich sein, die Stimmung der Betroffenen positiv zu beeinflussen.

Diese positiven Effekte haben die Inhaltsstoffe von CBD-Tropfen

Im folgenden Abschnitt möchten wir Ihnen alle positiven Effekte der Wirkstoffe, die in der Hanfpflanze und somit auch in CBD-Tropfen enthalten sind, aufzeigen. Hierbei gehen wir ausschließlich auf jene Wirkstoffe ein, die in CBD-Ölen auch wirklich in einer Konzentration vorhanden sind, die ausreicht, um positive Wirkungen hervorzurufen. Zudem haben wir vorher sichergestellt, dass alle Wirkungen, die von uns beschrieben werden, auch wirklich mit aussagekräftigen Studien nachgewiesen wurden – entsprechende Quellen werden selbstverständlich angegeben.

In einzelnen und ausführlicheren Beiträgen zu den jeweiligen Wirkstoffen, werden wir in Zukunft etwas genauer auf deren positive und negative Wirkungen eingehen – hierbei werden wir unter anderem beleuchten, wie die verschiedenen Wirkungen bei diversen Krankheitsbildern helfen können.

Cannabinoide

  • CBD: Dieser Wirkstoff hilft bei Schmerzen, Schlafproblemen, Angststörungen, Stress, Tabaksucht, Transplantationen sowie diversen Erkrankungen, wie beispielsweise Parkinson, Epilepsie, das Lennox-Gastaut-Syndrom oder aber auch Schizophrenie. 
  • CBC: Wirkt beruhigend und unterstützt die schmerzstillende Funktion von THC – auch die diversen Symptome einer Epilepsie können durch die Einnahme von CBC vermindert werden. Außerdem wurde eine antibiotische Wirkung gegen Bakterien festgestellt, die als resistent gegenüber herkömmlichen Antibiotika galten.
  • CBG: Das sogenannte Cannabigerol wirkt übelkeitshemmend und kann bei Krankheiten wie MS oder der Huntington-Krankheit unterstützend eingesetzt werden.
  • CBDV: Krampflösende Wirkung wurde festgestellt.

Flavonoide

  • Cannaflavin A: Schmerzlindernd, 30-mal stärker als Aspirin (Wirkstoff: Acetylsalicylsäure).
  • Vitexin und Isovitexin Antioxidativ 
  • Kaempferol: Antimikrobielle, antientzündliche, kardio- und neuroprotektive, analgetische sowie anxiolytische Wirkungen wurden festgestellt. 
  • Luteolin: Wirkt schlaffördernd, antioxidativ, entzündungshemmend und immunmodulatorisch. Zudem wird der plasmalemmale Transport von Monoaminen durch die Einnahme von Luteolin gefördert. Zudem wurde festgestellt, dass Luteolin die Entzündungsmarker Interleukin-6 und Phosphodiesterase-4 hemmt – auch dies beweist, dass CBD-Öle durchaus entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Obendrein wurde bewiesen, dass Luteolin die Xanthinoxidase hemmt, weshalb es Hyperurikämie sowie Gicht entgegenwirken kann.
  • Orientin: Antioxidativ und entzündungshemmend.
  • Quercetin: Bereits bei einer kurzfristigen Einnahme sorgte Quercetin bei Sportlern für signifikant schwächere Muskelkater sowie bessere Leistungen. Neben einer antioxidativen Wirkung, konnte zudem festgestellt werden, dass Quercetin gegen Krebs wirkt, da es Tumorzellen am Wachstum hindern und ihren Tod hervorrufen kann. Auch Quercetin hemmt die Xanthinoxidase und wirkt somit Hyperurikämie und Gicht entgegen.

Terpene

  • 1,8-Cineol: Wirkt in der Lunge sowie den Nebenhöhlen schleimlösend und bakterizid. Außerdem hemmt es gewisse Neurotransmitter, die für die Verengung der Bronchien zuständig sind. Die Einnahme von reinem Cineol kann bei Asthmatikern die Lungenfunktion drastisch verbessern – dies sollte aber nur unter ärztlicher Kontrolle geschehen. Selbst bei COPD kann reines Cineol unterstützend eingesetzt werden, um die Lungenfunktion zu verbessern und Exazerbationen zu reduzieren.
  • A-Pinen: Wirkt möglicherweise antientzündlich und zumindest in-vitro antimikrobiell. Zudem wirkt A-Pinen bereits in niedrigen Dosen bronchospasmolytisch.
  • Geraniol: Hat antioxidative, entzündungshemmende und zytostatische Wirkungen. Eine antimikrobielle Wirkung wurde in Bezug auf 78 verschiedene Mikroorganismen festgestellt – am besten untersucht ist hierbei die Wirksamkeit gegen Candida und Staphylokokken. Mit Geraniol können Spülwürmer, die Krankheiten wie beispielsweise Anisakiasis auslösen, bekämpft werden – die Letalität beträgt hierbei 90%. Zudem wurde festgestellt, dass Geraniol in Bezug auf einige Krebsarten therapeutisch oder gar vorbeugend wirken kann. Gewisse Tumorzellen werden durch die Einnahme von Geraniol für die am häufigsten verwendeten Chemotherapeutika sensibilisiert. Zudem wies eine Studie nach, dass Geraniol das Zellwachstum in einer Kolonkarzinom-Zelllinie signifikant hemmte. Ein Experiment, in dem Geraniol mit dem Fluoreszenzfarbstoff DAPI gefärbt wurde konnte festgestellt werden, dass Geraniol den programmierten Zelltod von Krebszellen induzieren kann. Eine Mischung aus natürlichen ätherischen Ölen (Eugenol, Carvon, Nerolidiol und Geraniol in Olivenöl) war bei der Beseitigung von Läsionen des Gebärmutterhalses, die in Folge eines Zervixkarzinoms aufgetreten sind, wirksam. Mithilfe eines Western-Blot-Arrays wurde die Hochregulation des Coenzyms Bax und die Herabregulation des Proteins Bcl-2 durch den Einsatz von Geraniol nachgewiesen.
  • Linalool: Hat eine beruhigende, stressmindernde und schlaffördernde Wirkung.
  • B-Caryophyllen: Wirkt entzündungshemmend.
  • Terpene (allgemein): Besitzen eine immunstärkende Wirkung. Zudem können sie in Form von einer Aromatherapie angst- und stresslösende sowie entspannende Wirkungen haben. Dies wurde in einer Studie bewiesen, bei der Patienten nach einer koronaren Bypassoperation mit einer Aromatherapie behandelt wurden – die Patienten verspürten signifikante Verbesserungen in Bezug auf Angst, Schmerzen, Übelkeit und andere Nebenwirkungen. 

Phytosterine

  • B-Sitosterin: Wie viele andere Phytosterine verringert B-Sitosterin in höheren Dosen die Resorption von Cholesterin im Magen-Darm-Trakt des Menschen – der Blutcholesterinspiegel wird also gesenkt. Im Rahmen diätetischer Maßnahmen wird B-Sitosterin bei einer vorliegenden Hypercholesterinämie deshalb in Form von entsprechend angereicherten Lebensmitteln verwendet. In Deutschland wird B-Sitosterin als Hauptbestandteil des Medikaments „Phytosterol“ zur symptomatischen Behandlung einer beginnenden benignen Prostatahyperplasie (kurz BPH) eingesetzt. Während sich die Symptome der Erkrankung verbesserten, konnte keine Verkleinerung des Prostatavolumens festgestellt werden. B-Sitosterin wirkt schwach antiandrogen, da es die Testosteron-5a-Reduktase hemmt, was die Umwandlung des Sexualhormons Testosteron in das biologisch Wirksame Dihydrotestosteron unterbindet. Auch eine Beeinflussung des Prostaglandinstoffwechsels der Prostata konnte in Bezug auf die Einnahme von B-Sitosterin festgestellt werden: In-vitro wurde eine Prostaglandin- und Leukotriensynthese sowie die Arachidonsäurefreisetzung aus Zellmembranen nachgewiesen. Eine Gewerbe-Biopsie aus dem Prostataadenom zeigte zudem, dass die Einnahme von B-Sitosterin die Hormone Prostaglandin-E2 und Prostaglandin-F2α senkt. Eine kleinere Studie zeigte, dass die Einnahme von B-Sitosterin möglicherweise zu einer Hemmung der Glatzenbildung bei Männern führen könnte.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Das Besondere am CBD-Öl ist sein außergewöhnlich hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Gesättigte sowie einfach ungesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst hergestellt werden und kommen hauptsächlich als Energiequelle und -speicher zum Einsatz. Anderes gilt für die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die vom Körper zwar nicht selbst hergestellt werden können, aber dennoch eine essenzielle Rolle spielen. Sie sind an den folgenden Prozessen beteiligt:

  • Transport von Sauerstoff
  • Bildung von Zellmembranen
  • Aufrechterhaltung der diversen Hirnfunktionen
  • Erhalt des hormonellen Gleichgewichts
  • Entstehung von hormonähnlichen Botenstoffen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen und maßgeblich am Ablauf von Entzündungsreaktionen beteiligt sind
  • Stoffwechsel
  • Regulierung des Blutdrucks

CBD-Öl – Das ideale Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6

Ein wichtiger Aspekt ist, dass die essenziellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 im CBD-Öl nicht nur in großen Mengen enthalten sind. Entscheidend ist, dass sie im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Häufig konsumierte Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Margarine und Sonnenblumenöl führen oftmals zu einem Überschuss an Omega-6-Fettsäuren. Viel seltener werden Lebensmittel verzehrt, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Dazu gehören beispielsweise Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering, Leinöl und Walnüsse. Beide Fettsäuren konkurrieren im Körper um die gleichen Stoffwechselwege. Damit bestimmte Abläufe in einem gesunden Gleichgewicht bleiben, ist ein ideales Verhältnis der beiden Fettsäuren entscheidend. Überwiegt der Anteil an Omega-6-Fettsäuren, werden Omega-3-Fettsäuren blockiert. Während Linolsäure und Arachidonsäure, die Botenstoffe aus Omega-6-Fettsäuren sind, Entzündungen fördern, wirken Botenstoffe aus Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend. Empfehlungen bezüglich des Verhältnisses von Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren:

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für eine gesundheitsfördernde Wirkung, dass der Anteil an Omega-6-Fettsäuren im Körper höchstens fünf Mal höher sein darf, als der von Omega-3-Fettsäuren.
  • Die Weltgesundheitsorganisation WHO favorisiert ein Verhältnis von 4:1 zwischen Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren.
  • In CBD-Ölen stehen die beiden Fettsäuren in einem idealen Verhältnis von 3:1 zueinander

CBD-Tropfen haben auch Nebenwirkungen

Zunächst muss angemerkt werden, dass die allermeisten Nebenwirkungen, die wir Ihnen gleich aufzeigen werden, nur dann auftreten, wenn eine extreme Überdosierung der CBD-Tropfen vorliegt. Dennoch finden wir, dass es wichtig ist, Ihnen alle möglichen Nebenwirkungen der einzelnen Bestandteile des CBD-Öls zu nennen – schließlich hat Ihre Gesundheit bei uns die höchste Priorität.

Wenn Sie bei der Einnahme von CBD-Tropfen negative Effekte verspüren, handelt es sich hierbei in den meisten Fällen um allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten. Da nicht nur das CBD selbst, sondern auch die vielen anderen Bestandteile der verwendeten Öle eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeitssymptome auslösen könnten, können die entsprechenden Symptome bei relativ vielen Menschen auftreten. Falls eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, sollten Sie das CBD-Öl sofort absetzen und einen Arzt kontaktieren:

  • Atemnot
  • Gerötete Augen
  • Geschwollene Augenlider
  • Geschwollene Schleimhäute
  • Hautausschlag
  • Husten
  • Laufende Nase
  • Verstopfte Nase
  • Benommenheit
  • Bauchkrämpfe
  • Durchfall

CBD-Öl Nebenwirkungen der einzelnen Inhaltsstoffe

Wenn es sich lediglich um eine Unverträglichkeit handelt, was in der Regel der Fall ist, kann das Nahrungsergänzungsmittel weiterhin eingenommen werden. Falls allerdings doch eine Allergie vorliegen sollte, müssen Sie Ihre CBD-Tropfen sofort absetzen, um schlimmere allergische Reaktionen zu vermeiden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen welche Nebenwirkungen die verschiedenen Bestandteile der CBD-Öle mit sich bringen können. Obendrein nennen wir auch alle Inhaltsstoffe, die bewiesenermaßen allergische Reaktionen auslösen können.

Cannabinoide

  • CBD: Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Erhöhte Müdigkeit sowie Schläfrigkeit. Neben einer möglichen Appetitlosigkeit konnte auch eine Appetitanregende Wirkung festgestellt werden – für gewisse Personengruppen ist dies natürlich keinesfalls ideal. Depressive Gedanken sowie eine verschlechterte Laune wurden in selten Fällen beobachtet. Obendrein gehören auch Ausschläge, Fieber sowie erhöhte Leberwerte zu den möglichen Nebenwirkungen – die Bedeutung der erhöhten Leberwerte wurde noch nicht festgestellt.

Flavonoide

  • Luteolin: Übelkeit und Erbrechen – viele der möglichen Nebenwirkungen, die ein CBD-Öl mit sich bringen kann, betreffen also den Verdauungstrakt.
  • Quercetin: Die längerfristige Einnahme könnte möglicherweise toxisch wirken. Zudem muss angemerkt werden, dass Quercetin die Wirkung des Medikaments Bortezomib aufgrund einer direkten chemischen Reaktion mit der Borongruppe hemmt. 

Terpene

  • 1,8-Cineol: Leichte Stuhlverflüssigung sowie Übelkeit – beides Tritt nur bei oraler Einnahme auf. Zudem wurden – vor allem bei Kindern – allergische Reaktionen beobachtet.
  • B-Caryophyllen: An der Luft oxidiert B-Caryophyllen zu Caryophyllenoxid, ein Stoff, der leicht allergische Reaktionen hervorrufen kann.
  • A-Pinen: Wird in sehr hohen Dosen, aufgrund seiner Reizwirkung auf Augen, Atemwege und Haut sowie möglichen neuro- und nephrotoxischen Wirkungen, als gesundheitsschädlich eingestuft. Hierbei muss allerdings angemerkt werden, dass eine solch hohe Dosis nicht mit der Einnahme von CBD-Tropfen erreicht werden kann.
  • B-Pinen: Wirkt leicht reizend.
  • Linalool: Wirkt auf der Haut und den Augen reizend. Hierbei kommt es zu Rötungen sowie Schmerzen. Zudem ist Linalool leicht allergieauslösend. Obendrein kann die chronische Einnahme von Linalool zu Schädigungen der Leber führen.
  • Geraniol: Kann für die Augen reizend sein und leichte allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Terpinene: Können allergische Reaktionen auslösen.

Phytosterine

  • B-Sitosterin: Wenn eine genetisch bedingte Sitosterinämie vorliegt, könnte die zusätzliche Einnahme von B-Sitosterin diverse Nebenwirkungen mit sich bringen.  

Gibt es zusätzliche Nebenwirkungen bei einer Überdosierung von CBD-Öl?

Ja, eine Überdosierung von CBD-Tropfen kann theoretisch zusätzliche Nebenwirkungen hervorrufen. Die Nebenwirkungen des Wirkstoffes A-Pinen treten nur dann auf, wenn dieser in einer sehr hohen Dosierung eingenommen wird. Hierbei muss allerdings angemerkt werden, dass es nahezu unmöglich ist mit CBD-Ölen eine so hohe Menge an A-Pinen zu sich zu nehmen. Um die Nebenwirkungen von A-Pinen hervorzurufen müssten Sie in kürzester Zeit literweise CBD-Öl verzehren ohne dabei zu erbrechen – warum dies nicht möglich ist, sollte wohl klar sein. Trotzdem sollten Sie sich unserer Meinung nach immer an die empfohlene Tagesmenge sowie Anwendung halten, da die meisten der obengenannten Nebenwirkungen im Falle einer Überdosierung verstärkt werden können.

Konnte dies in einer Studie bewiesen werden?

In einem Versuch wurde Studenten eine hohe Menge CBD-Tropfen verabreicht. In Bezug auf die Nebenwirkungen berichteten sie von Mundtrockenheit, Übelkeit, Durchfällen sowie Müdigkeit – hierbei handelt es sich um reguläre Nebenwirkungen, die nicht A-Pinen, sondern den anderen Wirkstoffen der CBD-Öle zugeordnet werden können. Um diese Nebenwirkungen regelmäßig hervorzurufen, mussten interessanterweise unfassbar hohe Mengen an CBD-Öl eingenommen werden – von den üblichen, frei verkäuflichen Cannabidiol-Ölen mussten gleich mehrere Flaschen auf einmal getrunken werden.

Wenn man die Preise der CBD-Tropfen betrachtet, ist nicht davon auszugehen, dass jemand solch hohe Mengen an CBD-Öl auf einmal zu sich nimmt. Selbst bei Kindern ist dieses Risiko nahezu ausgeschlossen, da qualitativ hochwertige CBD-Tropfen immer einen leicht bitteren Geschmack haben, der für Kinder grundsätzlich unangenehm ist. Wer CBD-Tropfen kaufen möchte und in einem Haushalt mit kleinen Kindern lebt sollte deshalb darauf achten, dass die Qualität des jeweiligen Produktes stimmt und der Hersteller auf geschmacksverbessernde Zusätze verzichtet.

Ist die längerfristige Einnahme von CBD-Öl gesundheitsschädlich?

Ja, die längerfristige Einnahme von CBD-Ölen könnte definitiv negative Auswirkungen auf den Körper haben. Zwar gibt es derzeit noch keine Studie, die dies belegt, allerdings wurde bereits festgestellt, dass die Wirkstoffe Quercetin sowie Linalool bei einer längerfristigen Einnahme toxisch wirken und die zu einer Schädigung der Leber führen können. Wir empfehlen Ihnen deshalb CBD-Tropfen nie länger als 4-8 Wochen am Stück einzunehmen – nach dieser Zeit sollten Sie Ihrem Körper zunächst eine Pause gönnen, bevor Sie erneut mit der Einnahme der CBD-Öle beginnen. Zudem könnte sich die phasenweise Einnahme der CBD-öle einigen Studien und Wissenschaftlern zufolge sogar positiv auf deren Wirksamkeit auswirken. 

Anmerkung: Wer das CBD-Öl ausschließlich auf seine Haut aufträgt, kann auch auf die obengenannte Pause verzichten, da die Wirkstoffe nur in unbedeutenden Mengen mit den Organen (insbesondere der Leber)  in Kontakt kommen.

Mögliche Wechselwirkungen mit Lebensmitteln

Es ist durchaus möglich, dass Menschen, die Allergien auf bestimmte Lebensmittel haben, wegen möglicher Kreuzallergien eher zu allergischen Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe von CBD-Tropfen neigen. Zu den Lebensmitteln, die für eine Kreuzallergie mit den Inhaltsstoffen von CBD-Ölen infrage kommen, gehören beispielsweise:

  • Äpfel
  • Bananen
  • Kirschen
  • Nüsse
  • Pfirsiche
  • Tomaten

Wissenschaftlich belegt ist dies derzeit allerdings nicht. Einzelne Forscher vermuten lediglich, dass es einen Zusammenhang zwischen herkömmlichen Allergien und einer CBD-Allergie geben könnte.

Unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten

Auch in diesem Bereich ist die Forschung über CBD-tropfen noch meilenweit von den ersten belastbaren Ergebnissen entfernt. Es gab immer wieder kleinere Studien, die entweder eine zu geringe Teilnehmerzahl hatten oder die Regeln einer ordnungsgemäßen Studiendurchführung missachteten. Wirklich aussagekräftig sind diese Studien deshalb nicht. Trotzdem sind einige Beobachtungen der Studien tendenziell bemerkenswert.

Wer andere Medikamente einnimmt muss sich mit einem Arzt auseinandersetzen

Bei Medikamenteneinnahme, egal welcher Art, sollten Sie sich zunächst immer mit Ihrem Arzt auseinandersetzen, bevor Sie CBD-Tropfen einnehmen. Besonders wichtig ist dies, wenn verordnete Medikamente mithilfe der CBD-Öle reduziert oder gar abgesetzt werden sollen.

Werden Medikament eingenommen, die bereits leberschädigend sind, ist auf jeden Fall Rücksprache mit dem Arzt erforderlich. Schließlich wird auch CBD über die Leber abgebaut. An sich hat CBD keine schädliche Wirkung auf die Leber, aber in Kombination mit anderen leberschädlichen Medikamenten, könnte die Leber zusätzlich belastet und somit geschädigt werden. Bei der Einnahme von CBD-Tropfen sollte Sie in diesem Fall also immer ein Arzt begleiten – regelmäßige Untersuchungen sind hierbei äußerst empfehlenswert. Auch bei bekannten Lebererkrankungen wie zum Beispiel Leberzirrhose, Fettleber Hepatitis A, B und C sollte vor Einnahme von CBD-Öl unbedingt mit dem Arzt gesprochen werden. 

Eventuell kann bei Patienten, die unter Schwindel leiden, nach der Einnahme von CBD-Tropfen eine Verstärkung des Schwindels bemerkt werden. Auch hier ist eine Absprache mit dem Arzt unabdingbar. Zudem sollten sich selbstverständlich auch Senioren, die aufgrund mehrerer Erkrankungen diverse Medikamente zu sich nehmen, vor der Einnahme von CBD-Tropfen mit einem Arzt auseinandersetzen.

Wechselbeziehungen mit Alkohol

Im Gegensatz zur kombinierten Einnahme von Alkohol und THC gibt es bei der Kombination CBD und Alkohol nahezu keine Nebenwirkungen. Sehr selten kommt es zu zwei negativen Wechselwirkungen:

  • Verstärkte Müdigkeit
  • Blutdrucksenkung und dadurch Schwindel bis hin zur Ohnmacht

Diese Befindlichkeiten treten auf, da sowohl Alkohol als auch CBD-Tropfen blutdrucksenkende Wirkungen auf den Körper haben. Bei gemeinsamer Einnahme werden diese Effekte dann selbstverständlich verstärkt. Wenn bekannt ist, dass Alkohol allein zu Blutdruckproblemen führt, sollten Sie lieber auf die kombinierte Einnahme mit CBD verzichten. Es gibt interessanterweise auch positive Begleiterscheinungen, die eine zusätzliche Einnahme von CBD bei Alkoholzufuhr mit sich bringt:

  • Verringerung von Übelkeit 
  • Verringerung des Katers am nächsten Tag
  • Verringerung der Zellschädigung

Selbstverständlich ist dieser Zusammenhang kein Grund, seinen Alkoholkonsum zu steigern, nur weil Nebenwirkungen eventuell verringert werden können. Regelmäßiger Alkoholgenuss ist per se schädlich und sollte deshalb unbedingt vermieden werden.

Einnahme und Dosierung von CBD-Ölen

Vielen ist beim Lesen des Artikels jetzt schon klar geworden, dass es keine einheitliche Dosierung geben kann. Jeder Mensch reagiert auf Naturprodukte anders. Das hängt mit der individuellen Verfassung, der Körpergröße, des Gewichts und der vorhandenen Erkrankungen zusammen. Darum ist es wichtig, sich vor dem Kauf von CBD-Tropfen gut beraten zu lassen. Ausgezeichnete Shop-Betreiber bieten solche persönlichen Beratungen an. Obendrein haben unterschiedliche Tropfen auch einen unterschiedlichen CBD-Gehalt – solange Sie sich an die vorgegebene tägliche Dosis halten, sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Wie sollten CBD-Tropfen eingenommen werden

Die Tropfen werden unter die Zunge geträufelt, da die Schleimhäute im Mund sehr schnell Wirkstoffe in den Körper einbringen können. Nach der Einnahme sollten Sie mehrere Minuten lang auf Essen und Trinken verzichten, damit das CBD-haltige Öl möglichst lange auf den Schleimhäuten verbleibt.

Wer wegen des ziemlich bitteren Geschmacks die Tropen nicht im Mund behalten möchte, kann sie auch zügig schlucken. Dann wirken sie jedoch nicht optimal, da sie von dem Magen nicht optimal aufgenommen werden.

CBD-Öle sollten nicht gemischt mit Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten eingenommen werden, da diese einen großen Teil der Wirkstoffe aufnehmen können, wodurch die Wirkung stark verringert wird. Wer seine CBD-Tropfen trotzdem auf diese Art und Weise einnehmen möchte, muss eine höhere Dosierung wählen.

Soll vor der Einnahme mit einem Arzt gesprochen werden?

Wer keinerlei Medikamente einnimmt und keine schwerwiegende Erkrankung hat, kann für milde Beschwerden wie Schmerzen oder depressiven Verstimmungen Cannabidiol-Öl ohne ärztliche Rücksprache einnehmen. Bei vorhandenen Erkrankungen sowie einer vorliegenden Medikamenteneinnahme sollte jedoch auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden, bevor mit der Einnahme von CBD-Öl begonnen werden kann.

Wie oben bereits erwähnt wurde, betreffen viele der Nebenwirkungen, die mit der Einnahme von CBD-Ölen einhergehen könnten, den Verdauungstrakt. Wer hier bereits vor der Einnahme Probleme hat, sollte unserer Meinung nach lieber auf CBD-Tropfen verzichten oder sich zunächst mit einem Arzt auseinandersetzen.

Wann ist mit einer CBD ÖL Wirkung zu rechnen?

Nicht nur die Dosierung der CBD-Tropfen ist äußerst individuell. Auch die verschiedenen Wirkungen sowie der Zeitpunkt, an denen diese Einsetzen, unterscheiden sich von Person zu Person. Einzelne erzählen, dass die Wirkung schon nach wenigen Stunden eintritt, andere berichten davon, dass Sie die CBD-Tropfen mehrere Wochen einnehmen mussten, bis sie endlich eine Verbesserung ihrer Symptome bemerkten. Dies bedeutet, dass Sie CBD-Öle auf jeden Fall über einen Zeitraum von mehreren Tagen bis hin zu Wochen hinweg einnehmen müssen, um entscheiden zu können, ob Ihnen CBD-Tropfen helfen oder eben nicht. Auch die Dosierung sollte immer wieder angepasst werden, falls die gewünschten Effekte nicht eintreten. Grundsätzlich ist es also überaus wichtig, dass Sie nicht zu früh mit der Anwendung aufhören.

Weshalb kann die Wirkung ausbleiben?

Es gibt selbstverständlich immer wieder Berichte von Patienten, die trotz einer längerfristigen Einnahme keine Verbesserung ihrer Beschwerden verspüren. Dies kann gleich mehrere Ursachen haben:

  • Die Dosis ist nicht angepasst.
  • Das CBD-Öl hat keine gute Qualität.
  • Der Körperfettanteil ist zu hoch – das CBD kommt nicht im Endocannabinoid-System an.
  • Nach einer schweren Erkrankung ist das Immunsystem geschwächt und es dauert zu lange, bis das CBD aufgenommen wird.
  • Die Einnahme der Cannabinoid-Tropfen ist zu unregelmäßig.
  • Es liegen Erkrankungen vor, bei denen CBD schlicht und ergreifend nicht weiterhelfen kann.

Wer sollte keine CBD-Tropfen verwenden?

Zwei Personengruppen sollten CBD nicht einnehmen. Zum einen sind das schwer leberkranke Menschen, deren Leber bereits teilweise oder ganz zerstört ist. Zu der zweiten Personengruppe gehören Menschen, die Probleme mit einem extrem niedrigen Blutdruck haben. CBD kann, wie oben bereits erwähnt wurde, hervorragend gegen einen zu Bluthochdruck wirken, da es das Blut verdünnt. Für Menschen mit einem zu niedrigen Blutdruck liegt hier also eine Kontraindikation vor. Personen, die CBD-Öle trotz eines zu niedrigen Blutdrucks einnehmen, gefährden, dass dieser so stark absinkt, dass sich Schwindelattacken oder Bewusstlosigkeit nicht mehr vermeiden lassen.

Können Kinder und Jugendliche CBD-Öle einnehmen?

Ob CBD-Tropfen auch für Kinder und Jugendliche geeignet sind, können wir derzeit leider nicht sagen. In diesem Bereich gibt es leider keinerlei belastbare Studien, sodass wir Ihnen nicht versichern können, dass die Einnahme von CBD-Ölen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende risikofrei ist. Sie sollten Ihren Kindern deshalb unter keinen Umständen CBD-Tropfen verabreichen – vor allem ohne Absprache mit dem zuständigen Kinderarzt. Die wissenschaftliche Datenlage in Bezug auf diese Thematik ist schlicht und ergreifend zu gering. Wir wissen schließlich nicht, wie der Körper eines Kindes auf die Zusammensetzung der verschiedenen Inhalts- und Wirkstoffe von CBD-Ölen reagiert. Auch die Auswirkungen auf die Entwicklung eines Heranwachsenden ist derzeit noch unbekannt. Da Kinder in der Regel viel leichter sind als ein erwachsener Mensch, ist es hier zudem deutlich einfacher CBD-Tropfen zu überdosieren. Kinder und Jugendliche sollten also grundsätzlich keine CBD-Öle einnehmen!

Auch für Tiere sind CBD-Öle nicht geeignet

Auch Tiere haben, ähnlich wie der Mensch, ein Endocannabinoid-System, an das viele Wirkstoffe der CBD-Öle andocken können. Bei Tests an Ratten und Mäusen wurde sogar festgestellt, dass diese Wirkungen verspüren, die mit denen der menschlichen Probanden vergleichbar sind. Nun könnte man möglicherweise davon ausgehen, dass es sinnvoll ist, die Beschwerden seines Haustieres ebenfalls mit CBD-Ölen zu behandeln. Wir glauben jedoch, dass Sie Ihren Haustieren lieber keine CBD-Tropfen verabreichen sollten. Schließlich wurden bis jetzt alle belastbaren Studien an Ratten und Mäusen durchgeführt. Wir können also nicht sagen, wie sich die Inhaltsstoffe der CBD-Öle auf andere Tiere auswirken und wie deren Organismus letztendlich auf die Einnahme reagiert. Auch hier raten wir also auf jeden Fall von CBD-Tropfen ab.

Wo können Cannabidiol-Tropfen gekauft werden?

Mittlerweile gibt es in sehr vielen deutschen Städten Shops, die lokal und vor Ort CBD-Tropfen verkaufen. Dort erhalten Sie in der Regel eine gute Beratung. Der Nachteil: Die Inhaber dieser Geschäfte arbeiten normalerweise nur mit einer Herstellungsfirma von CBD-Produkten zusammen. Als Kunde haben Sie hier also keine allzu große Auswahl.

Eine größere Auswahl wird Ihnen in Online-Shops geboten. In den meisten Fällen ist die Beratung hier jedoch mangelhaft. Zudem müssen Sie beim Online-Shopping besonders aufmerksam sein, um sicherstellen zu können, dass es sich auch wirklich um ein qualitativ hochwertiges Produkt handelt. Achten Sie deshalb immer auf die Produktbeschreibungen, Informationen über Anbau- und Herstellungsort sowie vorhandene Laborberichte.

Kriterien zum Kauf von Cannabidiol-Tropfen

Wer sich für den Kauf von CBD-Tropfen entschieden hat, ist im Internet auf der sicheren Seite, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

  • Sie müssen darauf achten, dass es sich bei dem ausgewählten Produkt auch wirklich um ein CBD-Öl handelt. Auch Hanföl Kapseln ohne oder mit einem nicht nennenswerten CBD-Gehalt werden verkauft – hierbei handelt es sich in der Regel um Speiseöle.
  • Der Cannabis Anbau sollte pestizid- und herbizidfrei sein.
  • Beachten Sie die verwendete Extraktionsmethode. Empfehlenswert ist vor allem die CO2-Extraktion, da diese schonend ist, wodurch möglichst viele Wirkstoffe erhalten bleiben, während wenige bis gar keine Schadstoffe entstehen.
  • Alle Produkte sollten aus einem biologischen Anbau stammen – auch jene Produkte, die zugesetzt wurden. 
  • Anbau in Europa: Geringere Transportwege, faire Bezahlung der Hanfbauern und hohe Kontrollen durch den Staat.
  • Die Herstellung der CBD-Tropfen sollte bestenfalls in Deutschland, der Schweiz oder Österreich erfolgen. Hier müssen diverse Reinheitsgebote eingehalten werden.
  • Im Idealfall haben die CBD-Topfen ein Biosiegel oder das Arge Canna-Siegel, welches für die Schweiz, Deutschland und Österreich das einzig anerkannte Cannabis-Siegel ist. Die Hersteller müssen ihre CBD-Öle jährlich neu prüfen lassen. Shops, die zertifiziert wurden, müssen ihre Laboranalysen öffentlich zugänglich machen – auch diese können Sie sich problemlos anschauen, bevor Sie CBD-Tropfen erwerben.

Verkäufer, die keine Laboranalysen veröffentlichen oder behaupten, sie hätten ein Biosiegel, ohne Belege dafür zu erbringen sind kritisch zu bewerten. Auch wenn Zusätze in den CBD-Tropfen enthalten sind, die nicht natürlich und biologisch angebaut wurden, sollten Sie als Konsument hellhörig werden.

Es gibt auch einige Händler, die Laborberichte auf ihrer Website veröffentlicht haben, wobei jedoch kein Siegel von einem unabhängigen Labor vorgewiesen kann. Die Prüfbelege wurden in diesen Fällen im firmeneigenen Labor erstellt und sind deshalb mit Vorsicht zu genießen.

Was kosten gute CBD-Tropfen?

Qualitativ hochwertige CBD-Tropfen haben ihren Preis. Die Herstellung ist aufwändig und der Anbau wegen des ökologischen Anspruchs kostspielig. Im Durchschnitt sollten für ein fünfprozentiges CBD-Öl mit einem Inhalt von 10 ml 65,00 € eingeplant werden. Wenn der CBD-Anteil um weitere 5% steigt, ist davon auszugehen, dass der Preis um etwa 30,00 € steigen wird. 10 ml entsprechen etwa 100 Tropfen.

Viele Öle, die deutlich günstiger sind, haben oftmals nicht die gewünschte Qualität. Allerdings gibt es auch bei sehr guten Anbietern immer wieder Angebote und Rabatte. Wer hier zuschlägt, kann oft zwischen 15 und 30 % sparen. 

Wie sollte CBD-Öl gelagert werden?

Selbstverständlich ist auch CBD-Öl, wie viele andere Lebensmittel, nicht ewig haltbar. Wer sein CBD-Öl möglichst lange verwenden möchte, ohne, dass dieses seine Wirkung verliert, muss wissen, wie die idealen Lagerbedingungen aussehen. Die falsche Lagerung könnte schließlich dazu führen, dass Wirkstoffe, wie zum Beispiel die Cannabinoide, abgebaut werden und somit auch deren Vorteile verlorengehen – dies gilt es zu vermeiden. 

Diese Faktoren spielen bei dem Abbau von Wirkstoffen eine entscheidende Rolle

Zunächst möchten wir Ihnen zeigen, welche Einflüsse und Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die Wirkstoffe im CBD-Öl abgebaut werden. Wir möchten also eine Grundlage schaffen, die Ihnen auch bei der Lagerung anderer Nahrungsergänzungs- oder Lebensmittel weiterhelfen kann. Am Ende dieses Abschnittes werden wir Ihnen dennoch einige Lagerorte zeigen, die ideal für die Aufbewahrung von (angebrochenen) CBD-Tropfen sind.

Das Licht

Den größten Einfluss auf den Verschlechterungsgrad Ihrer CBD-Tropfen hat definitiv Licht. Die meisten Wirkstoffe der CBD-Öle sind äußerst lichtempfindlich – die infraroten und ultravioletten Strahlen des Lichts zersetzen ihre Wirkstoffe in kürzester Zeit, wodurch sie ihre Wirkung verlieren. Künstliches Licht, welches keine IR- und UV-Strahlen enthält, stellt kein Problem dar und darf mit CBD-Ölen in Kontakt kommen. Grundsätzlich müssen Sie also nur den Kontakt mit Tageslicht vermeiden. Es reicht also aus, die CBD-Tropfen an einem dunklen Ort, wie zum Beispiel Ihrem Kühlschrank oder Ihrer Lebensmittelkammer aufzubewahren. Sie sollten zudem darauf achten, dass der Hersteller des CBD-Öls, welches Sie ausgewählt haben, auf getönte Fläschchen mit einem idealen Lichtschutz setzt.

Die Temperatur

Auch die Temperatur hat einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit ihrer CBD-Tropfen und die Abbaugeschwindigkeit der darin enthaltenen Wirkstoffe. Insbesondere die Cannabinoide, die im CBD-Öl enthalten sind, vertragen keine hohen Temperaturen und könnten deshalb bei heißem Wetter schnell Ihre Wirkung verlieren. Idealerweise sollten Sie Ihr CBD-Öl bei einer Temperatur von unter 21°C lagern. Wer sein CBD-Öl über mehrere Monate oder Jahre hinweg lagern möchte, ohne, dass dieses seine Wirkstoffe verliert, kann das Fläschchen gerne im Gefrierschrank lagern. Hierbei müssen Sie allerdings darauf achten, dass das Öl nicht mehr als einmal aufgetaut werden sollte.

Die Luft

Es ist unserer Meinung nach äußerst empfehlenswert das CBD-Öl in seinem originalen Behälter aufzubewahren, wobei der Deckel immer fest verschlossen sein sollte. Theoretisch ist es auch möglich ein eigenes Behältnis zu verwenden. Hierbei müssen Sie allerdings darauf achten, dass das Behältnis luftdicht und sauber ist. Zudem sollte es die lichtschützenden Eigenschaften der Originalverpackung haben. 

Dass CBD-Öle luftdicht verpackt werden müssen, liegt daran, dass sich die Luft, die wir zu jeder Zeit einatmen, aus diversen Atomen und Molekülen zusammensetzt, die für das bloße Auge zwar nicht sichtbar sind, aber auf das CBD-Öl einwirken und seine Wirkstoffe zersetzen. Zu den Molekülen und Atomen, die Wirkstoffe des CBD-Öls zersetzen können, gehören beispielsweise auch Sauerstoff-Moleküle, welche übrigens ein Hauptbestandteil der Luft sind. Um zu vermeiden, dass Ihr CBD-Öl seinen Geschmack sowie seine Wirkung verliert, sollten Sie es also in einem luftdichten Behälter aufbewahren, den Sie nach jedem einzelnen Gebrauch gut verschließen.

Auch die Qualität der CBD-Tropfen wirkt sich auf die Haltbarkeit aus

Ein weiterer Wichtiger Faktor für die Haltbarkeit Ihrer CBD-Tropfen ist zweifelsohne die Qualität des Produktes, welches Sie erwerben. Vor allem die Qualität der Pflanzen, aus denen das CBD-Öl gewonnen wird, kann die Haltbarkeit stark beeinflussen – die Auswahl eines qualitativ hochwertigen Produktes sollte also nicht vernachlässigt werden. Sogar die Nährstoffe, von denen sich die Hanfpflanze ernährt, sowie die Bedingungen, unter denen Sie wächst, können sich letztendlich auf die Haltbarkeit Ihrer CBD-Tropfen auswirken.

Die ideale Verpackung für CBD-Tropfen

CBD-Öle werden, wie oben bereits erwähnt, grundsätzlich in getönten Glasflaschen mit einem fest verschlossenen Deckel geliefert. Da diese Verpackung ideal für eine lange Haltbarkeit ist, sollte CBD-Öl grundsätzlich nicht umgefüllt werden. Zumal beim Umfüllen viel schiefgehen kann – vor allem in Bezug auf die Haltbarkeit. Obendrein sollten Sie aus praktischen sowie hygienischen Gründen immer die mitgelieferte Pipette verwenden und diese so belassen, wie sie ist.

So lange sind CBD-Öle bei idealen Lagerbedingungen haltbar

Wenn Ihr CBD-Öl richtig gelagert wird, ist es nach dem Öffnen mindestens sechs Monate haltbar. Sie müssen hierbei allerdings bedenken, dass das Öffnen der CBD-Tropfen immer den Beginn des Abbaus der darin enthaltenen Wirkstoffe bedeutet. Wer alle Vorteile der CBD-Tropfen genießen möchte, sollte also definitiv darauf achten, dass diese möglichst schnell verzehrt werden. Je länger Sie mit dem Verzehr warten, desto größer werden die Dosen, die benötigt werden, um eine Wirkung zu erzielen. Anmerkung: Sie sollten die Anweisungen, welche Sie auf der Verpackung ihres Produktes finden, immer befolgen und obendrein auch das angegebene Verfallsdatum berücksichtigen.

So können Sie abgelaufenes CBD-Öl erkennen

Wenn CBD-Öl abläuft, wird es in der Regel dunkler und verändert sich in Bezug auf seine Konsistenz. Dies sind definitiv Anzeichen dafür, dass Sie Ihr CBD-Öl nicht mehr konsumieren sollten. Nachfolgend zeigen wir Ihnen einige weitere Erkennungsmerkmale, mit denen Sie feststellen können, ob Ihr Produkt abgelaufen ist, oder eben nicht:

  • Wenn sich der Geruch verändert hat, ist ihr CBD-Öl höchstwahrscheinlich schlecht geworden.
  • Sobald Ihr Produkt dunkler wird, ist davon auszugehen, dass die Cannabinoide abgebaut wurden.
  • Wenn das CBD-Öl dickflüssiger wird, hat sich seine Zusammensetzung verändert – auch hier ist von dem Verzehr abzuraten.
  • Sollte Ihr Öl fade oder gar ranzig schmecken, ist es veraltet und oder hat seine Wirkstoffe verloren.

Der Verzehr eines abgelaufenen CBD-Öls wird Sie keinesfalls krankmachen – sofern sich kein Schimmel gebildet hat. Da die Wirkstoffe Ihrer CBD-Tropfen mit der Zeit abgebaut werden, ist allerdings auch mit einer positiven Wirkung zu rechnen. Grundsätzlich kann also gesagt werden, dass der Verzehr von abgelaufenem CBD-Öl zwar nicht gefährlich ist, aber Sie können die therapeutischen Wirkungen des Produktes wohl nicht mehr nutzen. 

Gibt es Alternativen zu CBD-Tropfen?

Warum Alternativen einnehmen, wenn die Öle und Tropfen mit CBD doch so gut wirken? Ein Grund liegt in dem gewöhnungsbedürftigen Geschmack. Die CBD-Tropfen schmecken bitter, und empfindlichen Menschen kann durch den bitteren Geschmack schnell übel werden. Damit diese nicht auf wirksame Cannabidiol-Produkte verzichten müssen, haben einige Hersteller Alternativen entwickelt.

CBD-Kapseln

Diese sind im Gegensatz zum CBD-Tropfen geschmacksneutral, da das Öl von einer veganen Hülle aus Cellulose umgeben ist. Sie werden geschluckt, im Magen-Darm-Trakt aufgespalten und entfalten dort dann ihre Wirkung.

Nachteilig ist hierbei, dass der CBD-Gehalt einer Kapsel immer vorgegeben ist. Bei Tropfen sind Anwender:innen in bezug auf die Einnahmedosierung durchaus flexibler. Außerdem wird ein Teil des Wirkstoffes verdaut, weshalb die Wirkdosis jeder einzelnen Kapsel deutlich geringer ist als eigentlich angegeben.

CBD-Kaugummis

CBD-Kaugummis können eine alternative Form von CBD-Verabreichung sein welche es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. CBD-Öl ist eine beliebte Form von CBD-Verabreichung, aber manche Menschen bevorzugen möglicherweise die Bequemlichkeit und den Geschmack von Kaugummis. Wie bei jedem CBD-Produkt ist es wichtig, sicherzustellen, dass es von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt und die empfohlene Dosierung einzuhalten.

CBD-Gummibärchen

CBD-haltige Gummidrops sind zwar nicht komplett geschmacksneutral, aber sie werden im besten Fall mit einem Süßungsmittel wie Honig oder Agavendicksaft versetzt, damit der unangenehme Geschmack, den CBD-tropfen mit sich bringen, zumindest teilweise unterdrückt werden kann.

Gummibärchen verbleiben lange im Mund, da sie nicht gekaut oder geschluckt, sondern gelutscht werden. Die Wirkstoffe können hier also optimal über die Mundschleimhaut aufgenommen werden- – fast so gut wie bei Cannabidiol-Öl.

CBD-Spray

Diese Alternative zu den Cannabidiol-Tropfen wirkt ebenfalls sehr intensiv, da sie in den Mund gesprüht wird. Die Mundschleimhaut kann das Spray sofort verarbeiten. Das reine CBD-Spray, ohne Kräuterzusätze, ist geschmacklich jedoch vergleichbar mit den CBD-Tropfen – auch hier müssen Sie sich also vorher auf einen durchaus bitteren Geschmack einstellen. Aus diesem Grund haben Hersteller Sprays entwickelt, die mit Minze oder Orangenaromen versetzt sind. Der leicht bittere Geschmack wird hierbei überlagert.

Als Besonderheit: Es gibt diverse Hersteller, die ein CBD-Nasenspray entwickelt haben. Bei Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder aber auch Heuschnupfen kann dieses Spray diverse Symptome und teilweise sogar deren Ursachen bekämpfen.

Bei den Alternativen zu CBD-Tropfen gilt, wie bei den Tropfen selbst: Vor dem Erwerb auf Gütesiegel, Qualitätsmerkmale, Herstellungsort und Zusätze zu achten. Nur dann haben Konsument:innen die Garantie, dass sie ein hochwertiges Produkt ohne belastende Zusatzstoffe erwerben.

Fragen und Antworten

Sind CBD-Tropfen vegan?

Wer CBD-Tropfen verzehrt, deren Basis aus reinem Hanföl besteht, ist immer auf der sicheren Seite. Hier dürfen keine Zusatzstoffe verwendet werden – es handelt sich somit auch um ein veganes Produkt. Sie können als Veganer allerdings auch auf Produkte zurückgreifen, deren Basis ein anderes pflanzliches Öl ist, oder denen ein CBD-Extrakt zugesetzt wurde. Da weitere Zusätze in CBD-Tropfen allerdings keine Seltenheit sind, sollten Sie sich vor dem Kauf immer die Zutatenliste anschauen. Hierbei ist vollkommen egal, ob Sie sich vegan ernähren oder eben nicht.

Sind CBD-Tropfen legal?

Cannabidiol, welches ein Hauptbestandteil der CBD-Öle ist, gilt in Deutschland als nicht psychoaktiv, weshalb es nicht unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) fällt. Stattdessen werden Produkte, die mit CBD angereichert sind, als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika eingestuft. Das hat zur Folge, dass CBD-Öl vollkommen legal verkauft werden darf, solange es nicht als Arzneimittel mit Heilversprechen verkauft wird. Qualitativ hochwertige CBD-Tropfen zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter strengen Kontrollbedingungen hergestellt werden. Dazu gehört die Verwendung von zugelassenen Pflanzen, die nahezu kein THC besitzen. CBD-Öle und Tropfen, die aus diesen Pflanzen gewonnen werden, sind legal und frei verkäuflich. Der Gesetzgeber hat also äußerst strenge Auflagen eingeführt, an die sich alle zugelassenen Hanfbauern und CBD-Produzenten halten müssen. Nur jene Produzenten, die sich auch wirklich an die gesetzlichen Vorgaben halten, dürfen in Ladengeschäften oder Online-Shops ihre CBD-Produkte verkaufen.

Machen CBD Tropfen abhängig?

Unter dem Vorbehalt der korrekten Durchführung hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, dass CBD nicht süchtig macht. Trotzdem hat sie gezeigt, dass von Mensch zu Mensch unterschiedliche Dosen erforderlich sind, um eine mögliche Wirkung zu erzielen. Bei einigen Probanden zeigte sich auch, dass die Dosis regelmäßig erhöht werden muss, um die Wirkung zu erhalten. Es gibt Forscher, die dieses Phänomen bereits als Abhängigkeit bezeichnen, nicht jedoch als Sucht im negativen Sinn.

Fazit

Insgesamt kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass CBD-Tropfen sowie ähnliche Alternativprodukte ihre Daseinsberechtigung auf dem hart umkämpften Naturproduktemarkt haben. Wer auf Qualität sowie die richtige Dosierung achtet, kann wenig falsch machen. Trotzdem muss immer bedacht werden, dass diverse Nebenwirkungen auftreten könnten, die eine Rücksprache mit dem Arzt erforderlich machen. Zudem sollten Sie sich vor der Einnahme von CBD-Ölen mit einem Arzt auseinandersetzen, wenn Sie an einer Vorerkrankung leiden oder regelmäßig Medikamente einnehmen müssen.

Wie oben bereits erwähnt, unterscheiden sich die Wirkungen von CBD-Tropfen von Mensch zu Mensch stark Als Individualisten müssen wir maßgeblich auf uns und unseren Körper hören, gegebenenfalls sogar die Dosis erhöhen oder verringern, um eine mögliche Besserung zu erreichen. 

Die etwas provokative Überschrift kann nun jeder für sich selbst beantworten: Nein, CBD-Öle sind keine Wunderwaffe, aber sie können Ihnen bei diversen Erkrankungen und Beschwerden durchaus weiterhelfen. Bestätigt wurden diese Wirkungen in den verschiedensten Studien, die wir in diesem Beitrag verlinkt haben. Auch die vielen positiven Erfahrungsberichte der Internet-User sprechen selbstverständlich für die Wirksamkeit der CBD-Öle. Alles in einem kann also gesagt werden, dass CBD-Tropfen diverse Beschwerden mildern. Auch bei schweren Krankheiten können sie unterstützend eingesetzt werden und sogar Medikamente ersetzen, die schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Wenn Sie auf die verschiedenen Kaufkriterien achten, die wir ebenfalls in diesem Beitrag genannt haben, können Sie mit der Einnahme von einem CBD-Öl nichts falsch machen.